Zwischen Business-Baby und Kinderwunsch
Nachfolge im Familienunternehmen und der Wunsch nach einem Kind – beides verlangt viel. Und wenn beides zusammenkommt, wird es oft still um die echten Fragen dahinter. Warum das so ist – und was es braucht, um diesen Spagat gut zu gestalten: darüber mehr in diesem Blogbeitrag.

Familienunternehmen und Kinderwunsch
In Gesprächen mit Nachfolgerinnen höre ich immer wieder dieselbe Frage – mal klar formuliert, mal zwischen den Zeilen:
„Wie kann ich das Unternehmen übernehmen und gleichzeitig Mutter werden?“
Die Frage ist nachvollziehbar – und tief persönlich. Denn wer in einem Familienunternehmen Verantwortung übernimmt, trägt nicht nur wirtschaftliches Gewicht, sondern auch familiäres und gesellschaftliches Erwartungsmanagement.
Wenn dann der Kinderwunsch hinzukommt, spitzt sich der innere Spagat oft zu. Zwei Lebensprojekte treffen aufeinander: das Unternehmen – und die Familie, die man selbst gründen möchte.
Beides verlangt Zeit, Energie, emotionale Präsenz und langfristige Entscheidungen.
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Weitere InformationenZwischen Verantwortung und Rollenerwartungen
In unserer Gesellschaft heißt es oft: Frauen können heute alles – führen, gründen, entscheiden. Und das stimmt auch – Frauen können alles.
Aber sie müssen es nicht gleichzeitig und schon gar nicht perfekt machen.
Denn die Realität ist komplex:
- Der „richtige Zeitpunkt“ für die Familiengründung lässt sich selten planen.
- Der passende Partner ist keine Strategieentscheidung.
- Und die Unternehmensnachfolge ist kein sauberer Prozess, sondern oft emotional und vielschichtig.
Trotzdem spüren viele Nachfolgerinnen den Druck, in allen Rollen zu glänzen – als Tochter, Unternehmerin, Partnerin, Mutter.
Doch statt sich zu verbiegen, braucht es Selbstvertrauen, klare Entscheidungen – und Räume, in denen echte Fragen erlaubt sind.
In meiner aktuellen Podcastfolge spreche ich genau darüber – offen, ehrlich und mit dem Ziel, dich zu stärken:

Du darfst deinen eigenen Weg gehen.
Und: Du bist nicht allein.
Claudia Hoffmann
Nicht-Mutter sein braucht keinen Rechtfertigungsdruck
In Unternehmerfamilien, in denen „Familie“ oft mit Nachfolge und Weitergabe gleichgesetzt wird, fällt es besonders schwer, offen mit dem Thema Kinderlosigkeit umzugehen – ob gewollt oder ungewollt.
Gerade deshalb ist es wichtig, auch diese Realität anzusprechen – mit Sensibilität und Respekt. Denn: Nicht jede Lebensentscheidung ist sichtbar. Und nicht jede Entscheidung ist freiwillig getroffen.
Neue Antworten für ein komplexes Spannungsfeld
Die Herausforderung „Kinderwunsch und Nachfolge“ braucht keine Standardlösung – sondern Räume für ehrliche Fragen und differenzierte Gespräche.
Was es braucht:
- Unternehmerfamilien, die Rollenbilder reflektieren und offen für neue Modelle sind
- Nachfolgerinnen, die sich mit Klarheit und Selbstvertrauen positionieren
- Und Begleiter:innen, die unterstützen, ohne zu bewerten
Für alle, die gerade an diesem Punkt stehen
Wenn du selbst gerade überlegst, wie beides gelingen kann – unternehmerische Nachfolge und private Lebensgestaltung –, dann möchte ich dir sagen: Du bist mit diesen Fragen nicht allein.
In meinem Podcast sowie in meinem Coachingangebot öffne ich genau dafür den Raum: Für Reflexion, Orientierung und den Mut, einen Weg zu finden, der zu dir passt – nicht zu einer vorgefertigten Erwartung.
🎧 Die aktuelle Folge von „Im Herzen Unternehmerkind“ findest du überall, wo es Podcasts gibt.
📩 Mehr zu meinen Workshops und Formaten für Nachfolger:innen findest du hier.
Lass uns die wichtigen Fragen gemeinsam auf den Tisch bringen – professionell, persönlich und zukunftsorientiert.
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In meinem Podcast „Im Herzen Unternehmerkind“ berichtet Julia Schmäing über den Moment, in dem aus ihrem Ausbildungsbetrieb ihr eigenes Unternehmen wurde.
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Im Blog werfe ich einen ehrlichen Blick auf die unterschiedlichen Formen von Mut in Unternehmerfamilien – und warum es Zeit ist, jeden Weg wertzuschätzen.
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