Mitarbeiterbindung bei REWE: Dietmar Tönnies zeigt, wie es gelingt
Was macht gute Führung wirklich aus – vor allem in einem Umfeld, das jeden Tag unter hoher Taktung, mit Kundennähe und vielfältigen Persönlichkeiten arbeitet? Der REWE-Markt von Dietmar Tönnies in Odenthal gibt darauf eine beeindruckend klare Antwort: durch Menschlichkeit, konsequente Werte und Teamkultur, die täglich gelebt wird.
In einem Unternehmen, in dem Mitarbeitende aus zwölf Nationen zusammenarbeiten und das kürzlich als „Team des Jahres 2024“ von der Lebensmittel Zeitung ausgezeichnet wurde, zeigt sich deutlich, wie sehr Haltung und Führungsstil den Unterschied machen können.
Dieser Blogbeitrag beleuchtet Dietmars Ansatz – und warum seine Sicht auf Teamführung, Mitarbeiterbindung und Nachfolge weit über den Lebensmittelhandel hinaus wertvoll ist.

Führung beginnt für Dietmar bei den Menschen – nicht bei Prozessen
Dietmar beschreibt seine Rolle nicht als Chef, sondern als jemand, der Rahmenbedingungen schafft. Jeden Morgen geht er durch den Markt, begrüßt sein Team persönlich, nimmt Stimmungen wahr und hört zu. Diese Gewohnheit ist kein Ritual, sondern gelebte Wertschätzung.
Denn Führung passiert für ihn in den kleinen Momenten: in echten Begegnungen, in Gesprächen, die nicht zwischen Tür und Angel stattfinden, und im Gefühl, als Mensch wahrgenommen zu werden – nicht als „Ressource“.
Die Goldene Regel als Fundament der Zusammenarbeit
An den Wänden des Marktes hängt ein Satz, der weit mehr ist als ein Dekorationsstück. Er ist das Fundament ihrer Kultur.
Dietmar lebt diese Haltung seit über 30 Jahren. Die Goldene Regel ist für ihn keine Theorie, sondern eine Entscheidungsgrundlage – im Umgang mit Mitarbeitenden, mit Kunden und in herausfordernden Situationen.
Gerade in einem Team, das so vielfältig und multinational ist, schafft diese gemeinsame Wertebasis Orientierung und Sicherheit.

„Für uns war immer wichtig, anständig mit den Menschen umzugehen. Dann gehen die Menschen auch anständig mit einem selbst um.“
Dietmar Tönnies
Warum sein Ansatz funktioniert – im Alltag und im Ergebnis
Viele Unternehmen fragen sich heute, wie Mitarbeiterbindung langfristig gelingen kann. Bei Dietmar zeigt sich die Antwort in der täglichen Praxis:
Er überträgt Verantwortung, bevor sie eingefordert wird. Er fördert Menschen, bevor sie selbst daran glauben. Und er schafft eine Umgebung, in der Leistung nicht erzwungen, sondern ermöglicht wird.
Die Auszeichnung als „Team des Jahres“ zeigt, dass diese Haltung nicht nur intern wirkt, sondern auch nach außen sichtbar wird.
Nachfolge als Teil von Führungskultur
Auch die Nachfolge seines Marktes gestaltet Dietmar mit derselben Klarheit. Seine Kinder gehen eigene Wege – und er respektiert das. Stattdessen baut er einen langjährigen Mitarbeitenden zum Nachfolger auf.
Das zeigt: Gute Mitarbeiterführung bedeutet auch, Vertrauen weiterzugeben und das Unternehmen so zu übergeben, dass es wachsen kann – unabhängig von der Blutlinie.
Fazit: Menschlichkeit ist die wirksamste Führungsstrategie
Dietmar Tönnies zeigt eindrucksvoll, wie viel Kraft in einer Führung steckt, die Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Er beweist, dass Werte wie Respekt, Nähe und Vertrauen nicht nur „nice to have“ sind, sondern entscheidend für Erfolg, Zusammenhalt und Zukunftsfähigkeit.
Sein Markt ist ein Beispiel dafür, wie Mitarbeiterführung funktionieren kann, wenn sie nicht als Aufgabe, sondern als Haltung verstanden wird – eine Haltung, die jede Branche bereichert.
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